Du darfst Genießer-ABC

Zutaten sind keine Hexerei – sollte man meinen. Und doch belehren uns Kochbücher immer wieder eines Besseren. Ackerlattich? Paradeiser? Wirrkopf? Unser Genießer-ABC klärt auf. Viel Spaß!
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Feldsalat
Feldsalat ist ein typisches Wintergemüse, eher unscheinbar, mit kleinen kurzen, meist dunkelgrünen Blättchen, die eine Rosette bilden. An Boden und Klima stellt das frostharte Kraut kaum Ansprüche, nur beim Putzen muss man Geduld haben. Von allen Salatsorten hat Feldsalat den höchsten Vitamin C-Gehalt.
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Fenchel
Fenchel ist ein außerordentlicher Vitamin C Lieferant, doppelt soviel wie in einer Orange steckt in ihm. Sein typischer anisartiger Geschmack ist nicht jedermanns Sache. Er stammt aus seinen ätherischen Ölen. Sie können ihn roh und gegart verzehren. Das zarte Fenchelgrün eignet sich fein gehackt prima als Gewürz.
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Finocchio
siehe Fenchel
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Franzosensalat
siehe Löwenzahn
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Friséesalat
Friséesalat hat dekorativ gezackte, gelbe bis hellgrüne Blätter und schmeckt leicht bitter. Er gehört – ebenso wie sein naher Verwandter, der Endiviensalat – zur Zichorienfamilie. Zum Inneren werden die Blätter feiner und zarter. Bei älteren Sorten werden die Schöpfe vor der Ernte für einige Tage oben zusammengebunden. So bleiben die Innenblätter vor Licht geschützt, zart und hell. Seinen herben Geschmack bekommt der Frisée von dem besonders in den Außenblättern reichlich enthaltenen Bitterstoff Inulin.
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Gelbe Rüben
siehe Möhren
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Gemüsefenchel
siehe Fenchel
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Gemüsekürbis
siehe Zucchini
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Gemüsepaprika
siehe Paprika
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Gerste
Gerste hat als Brotgetreide an Bedeutung verloren, sie wird fast nur noch mit Weizenmehl vermischt eingesetzt. Ihre Hauptverwendung findet sie heute als Braugerste, die zu Malz weiterverarbeitet wird.
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Glatte Endivie
siehe Endivie
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Grüner Salat
siehe Kopfsalat
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Gurken
siehe Salatgurken
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Gurkenkürbis
siehe Zucchini
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Hafer
Hafer stammt aus Europa. Dieses Getreide hat den höchsten Anteil an Eiweiß und Fett. Hafer ist auch ein erstklassiger Eisenlieferant, er kann es locker mit vielen Fleischsorten aufnehmen. Backen sollten Sie Hafer allerdings nicht, Sie werden nur einen platten Fladen erhalten. Das liegt an den fehlenden Klebereiweiß, mischen Sie Hafermehl zum Backen mit Weizenmehl. Zum Schluss noch etwas Interessantes für Morgenmuffel: Ein Müsli mit Haferflocken ist ein wahrer Muntermacher, die darin enthaltenen Stoffe ermöglichen einen schwungvollen Start in den Tag.
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Häuptlesalat
siehe Kopfsalat
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Hausgurken
siehe Salatgurken
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Hirse
Hirse ist die älteste kultivierte Getreideart. Im Mittelalter war Hirse auch bei uns ein Hauptnahrungsmittel. Es ist ein sehr hochwertiges Getreide, reich an Eisen, Magnesium und B-Vitaminen. Bei uns hat sie mittlerweile nur noch eine geringe Bedeutung, in der Vollwertküche ist sie jedoch sehr beliebt. Das Mehl können Sie für Breie und Backwaren verwenden und aus den Körnen lassen sich leckere Aufläufe zubereiten.
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Ingwer
Ingwer ist die Wurzelknolle einer Staudenpflanze, die in tropischen Ländern wächst. Besonders in der asiatischen Küche ist sein zitronig-scharfer Geschmack beliebt. Da frischer Ingwer nur begrenzt haltbar ist, wird er auch getrocknet, gemahlen und kandiert angeboten. Für frischen Ingwer gilt: Je dicker, älter und grobfasriger die Knolle ist, desto mehr Schärfe hat der Ingwer. Die Knolle ist ein wahrer Wunderheiler, er wirkt entzündungshemmend, anregend auf Magensaft-, Speichel-, und Gallebildung und steigert die Darmfunktion. Leiden Sie unter See- oder Reisekrankheit, dann versuchen sie es doch einmal mit Ingwertee. Bereiten Sie sich vor Fahrtantritt eine Kanne zu und trinken Sie die erste Tasse eine halbe Stunde bevor es los geht.
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Inkakorn
Inkakorn ist eine einjährige, südamerikanische Körnerfrucht, die in den Anden angebaut wird. Inkakorn ist auch unter den Bezeichnungen Perureis oder Quinoa bekannt. Die Körner werden wie Reis gegart; sie enthalten wesentlich mehr Eisen und Eiweiß als Getreide.